Vergangene Veranstaltungen
Philosophische Cafés
Das "Philosophische Café" wird gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.
Philosophische Cafés 2022
Wie verändert sich unsere Gesellschaft durch die Corona-Pandemie?
22.03.2022
Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
Karmeliterplatz 2, 2. Stock, Besprechungsraum G2, 8010 Graz
Beginn 16.00 Uhr
Ohne Zweifel befinden wir uns in einer einmaligen Situation. Wir alle bekommen die Auswirkungen der Corona-Pandemie deutlich zu spüren, denn sie betrifft alle Bereiche unseres persönlichen Lebens. Die Folgen der Corona-Pandemie sind für alle Bereiche unserer Gesellschaft, die Kultur, die Bildung, die Wirtschaft und die Politik unklar. Doch auch politische und wirtschaftliche Systeme, der Rechtsstaat und das Gesundheitswesens sind betroffen. Soziale Ungleichheiten werden sichtbarer und weiter verstärkt. Corona trifft vor allem die Menschen an den Rändern der Gesellschaft, beispielsweise in Flüchtlingslagern. Die Corona Pandemie betrifft also nicht nur uns und unsere Gesundheit, sondern verstärkt Armut, Nationalismus und Autoritarismus. Ein vertieftes Nachdenken aus verschiedenen Perspektiven ist wichtiger denn je. Verändert die Pandemie die Gesellschaft grundlegend? Welche Werte und Verhaltensmuster stehen im Mittelpunkt? Wie gehen wir mit Entschleunigung, Stillstand und Einschränkungen um? Was können wir aus der Corona-Krise lernen?
Kostenlose Teilnahme!
- Anmeldung und Anfrage: bitte über oder telefonisch unter +43 (0)316 90 370 200
Die Veranstaltung findet nach den aktuellen COVID-19 Richtlinien statt! Vorraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis einer Genesung, Impfung oder Testung.
Corona-Krise – Klimawandel
22.02.2022
Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
Karmeliterplatz 2, 2. Stock, Besprechungsraum G2, 8010 Graz
Beginn 16.00 Uhr
Die Klimakrise begleitet uns schon seit Jahren, immer wieder werden neue Ziele zum Klimaschutz gesetzt und Abkommen beschlossen, jedoch bringen diese kaum Veränderungen. Der Klimawandel verändert aber nicht nur unser Wetter, sondern auch unsere Lebensräume und Ökosysteme. Virologen warnten schon vor Jahren, dass die Folgen des menschengemachten Klimawandels große Auswirkungen auf die Gesundheit haben können und bei der Entwicklung von Pandemien eine entscheidende Rolle spielt. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass Menschen zu kurzfristigen, tiefgreifenden Veränderungen ihres Lebensstils bereit sind, um die Pandemie einzudämmen, doch sind sie zögerlich, wenn es darum geht, mit kleinen langfristigeren Veränderungen in ihrem Alltag die Klimakrise abzuschwächen. In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit den Parallelen zwischen der Corona Pandemie und dem Klimawandel. Welche Chancen ergeben sich aufgrund von Corona für die Klimakrise? Hilft uns die Corona-Krise, durch die Einschränkungen, die Klimaziele zu erreichen?
Kostenlose Teilnahme!
- Anmeldung und Anfrage: bitte über oder telefonisch unter +43 (0)316 90 370 200
Die Veranstaltung findet nach den aktuellen COVID-19 Richtlinien statt! Vorraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis einer Genesung, Impfung oder Testung.
Philosophische Cafés 2021
Verantwortung für zukünftige Generationen
am 02.06.2021 16:00 - ONLINE
Eine der drängendsten Fragen der intergenerationellen Klimagerechtigkeit betrifft das Verhältnis der heutigen Generatioen zu den nachfolgenden. Dieter Birnbacher widmet sich in seinem Buch "Verantwortung für zukünftige Generationen" dem Problem der Motivation zu verantwortlichem Handeln und fordert die Einbeziehung der Natur in den Horizont des Planbaren. Wir sind es zukünftigen Generationen schuldig Maßnahmen gegen den Klimawandel und seine schädlichen Folgen zu ergreifen. Aber auf welche Weise? Wie können die Folgen des Klimawandels für unterschiedliche Generationen verglichen und abgewogen werden? Gemeinsam diskutieren wir verschiedene Ansätze und Lösungsvorschläge.
Kostenlose Teilnahme!
Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Die Gelegenheit ergreifen!
Antisemitismus als Alltagsphänomen
am 18.05.2021 16:00 Uhr - ONLINE
Seit Jahren nimmt die Gewalt an jüdischen Menschen zu. Aktuelle Studien zeigen, dass sich antisemitische Stereotypen und Feindbilder aktuell in vielen gesellschaftlichen Milieus finden. Es ist an der Zeit sich mit Antisemitismus als Alltagsphänomen auseinanderzusetzen, Handlungsmöglichkeiten zu reflektieren und Antisemitismus als ein menschenrechtsrelevantes Thema zu behandeln. Worauf lassen wir uns ein, wenn wir Antisemitismus begreifen wollen? Diesen und vielen anderen aktuellen Fragen werden wir in diesem Workshop nachspüren.
Freier Eintritt!
Anmeldung unter: oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Antisemitismus - nicht nur ein Vorurteil
am 29.04.2021 16:00 - ONLINE
Obwohl Antisemitismus auf internationaler, regionaler und nationaler Ebene offiziell von Regierungen meist zurückgewiesen wird, tritt er weiterhin auf der ganzen Welt auf, sowohl offen, als auch in verdeckter Form. Einerseits durch neue Stereotype, Verleumdungen, Bilder, anderseits durch alte Erscheinungsformen in neuer Gestalt. Aber ist Antisemitismus nur ein Vorurteil oder geht es um Haltungen, Ressentiments, Verschwörungstheorien und Gerüchte? Welche Möglichkeiten gibt es tatsächlich, mit dem Antisemitismus umzugehen? Gemeinsam werden Strategien diskutiert, die sich nicht nur allein auf den Antisemitismus beziehen sondern auch auf Fremdenfeindlichkeit ganz allgemein.
Freier Eintritt! Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Klimawandel und Klimagerechtigkeit
am 08.04.2021 16:00 Uhr - ONLINE
Der Klimawandel muss als globales gesellschaftliches Problem verstanden werden. Vor allem Fragen zu den Themen der Gerechtigkeit und der Verantwortung dominieren Debatten um Klimapolitik. Die Ökologische Ethik diskutiert die Frage der globalen und lokalen Verantwortung für den Klimaschutz: Wie können Emissionen reduziert werden? kann ungerechte Verteilung von und verschwenderischer Umgang mit Energie beendet werden? Zu den maßgeblichen Prinzipien der Gerechtigkeit gehören Prinzipien der ausgleichenden Gerechtigkeit als auch der Verteilungsgerechtigkeit. In diesem Workshop stehen Aspekte des individuell rechten Handelns ebenso wie Aspekte der sozialen Gerechtigkeit im Mittelpunkt.
Freier Eintritt!
Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Die Gelegenheit ergreifen!
02.02.2021 - 16:00 Uhr - ONLINE
Was bedeutet es aus Sicht der politischen Philosophie eine Gelegenheit zu erkennen? Das neue Buch von Alexander Neupert- Doppler beschäftigt sich mit Kairos, dem Gott der guten Gelegenheit, als Denkfigur. Krisen, wie aktuell, die Corona- Krise sowie die Klimakrise werden auf ihre Fähigkeit als Nährboden für Veränderung, Umbrüche und Transformationen untersucht. In diesem Workshop werden Beispiele aktueller Initiativen sowie historische Ereignisse herangezogen, um zukünftige Potenziale im politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich zu beleuchten und vor allem eigene Potenziale zu erkennen.
Freier Eintritt!
Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Philosophisches Café 2020
Was ist ein gutes Leben? - Best Practice Beispiele zu solidarischen Lebensweisen
20.08.2020
Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
Karmeliterplatz 2, 2. Stock, Besprechungsraum G2, 8010 Graz
Beginn 17.00 Uhr
„Auf der Suche nach neuen Lebensstilen und Wirtschaftsformen gibt es Lösungsansätze, wo versucht wird nicht auf Kosten anderer und der Natur zu leben (Agenda 2030 Ziel 12). Es gibt zahlreiche Initiativen, die an sozial-ökologischen Alternativen arbeiten, mit dem Ziel „globaler Gerechtigkeit“ näher zu kommen. Ulrich Brand und Markus Wissen sprechen vom „Weg in die solidarische Lebensweise“. Was ist darunter zu verstehen? Welche strukturellen Veränderungen werden benötigt? In diesem Workshop werden einige Best Practice Beispiele aus den verschiedensten Lebensbereichen vorgestellt und gemeinsam diskutiert.
Freier Eintritt!
Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Ethische Aspekte des Klimawandels
06.08.2020
Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
Karmeliterplatz 2, 2. Stock, Besprechungsraum G2, 8010 Graz
Beginn 17.00 Uhr
„Durch den Klimawandel kommt es zu globalen, generationenübergreifenden Problemen. Die Vernichtung zahlreicher Naturlandschaften sowie das bewusste Eingreifen des Menschen in die Natur beeinflussen unseren Lebensraum. Die Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung der Natur (Agenda 2030 Ziel 15) dürfen nicht nur aus technisch-naturwissenschaftlicher Sicht betrachtet werden, vor allem ethische und politische Aspekte müssen gewissenhaft beachtet werden. Wie sollen wir mit dem Klimawandel umgehen? Können wir Landökosysteme schützen und ihre nachhaltige Nutzung fördern? In diesem Workshop gehen wir auf ethische Fragestellungen ein, in denen das Wohl künftiger Generationen im Mittelpunkt steht.
Freier Eintritt!
Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Sprache - das Spiegelbild der Gesellschaft
23.07.2020
Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
Karmeliterplatz 2, 2. Stock, Besprechungsraum G2, 8010 Graz
Beginn 17.00 Uhr
„Gerechte Sprache allein schafft noch keine gerechte Welt. Aber indem wir sie verwenden, zeigen wir, dass wir eine gerechte Welt überhaupt wollen.“, betont der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch. Die Anwendung einer geschlechtergerechten Sprache bedeutet sprachliche Gleichstellung und ist auch Teil der rechtlichen und sozialen Gleichstellung. (Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Ziel 5). Dennoch sinkt die Akzeptanz von geschlechtergerechter Sprache, obwohl wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass die gewählte Sprachform die Vorstellungen über die jeweils beschriebene Person sehr wohl beeinflusst und dass der Gebrauch lediglich der männlichen Sprachform zu einer geringeren gedanklichen Einbeziehung von Frauen führt und nicht zur Geschlechtergleichstellung beiträgt. Dieser Workshop stellt unterschiedliche Studien zu dem Thema vor und lädt ein, gemeinsam über Sprache als Spiegel der Gesellschaft zu reflektieren.
Freier Eintritt!
Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Klimawandel - globale Gerechtigkeit
01.07.2020
Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
Karmeliterplatz 2, 2. Stock, Besprechungsraum G2, 8010 Graz
Beginn 17.00 Uhr
Rasante Entwicklungen, durch Prozesse des Klimawandels, der Globalisierung, der Digitalisierung, der Künstlichen Intelligenz stellen uns vor große Herausforderungen. Die Folgen des Klimawandels, die Ungleichverteilung der Schäden machen deutlich, dass die zukünftige Auseinandersetzung um globale Gerechtigkeit einen wichtigen Stellenwert einnehmen wird. Wirtschaftswachstum ohne Grenzen, Ungleichheit zwischen Armen und Reichen, kriegerische Konflikte, Rassismus, Unsicherheit und die Auswirkungen des Klimawandels gerade auf die Armen in der Welt sind nur einige Ursachen der Klimaungerechtigkeit. Was sollen wir im Hinblick auf den Klimawandel tun und was unterlassen, um die Ungleichheiten in und zwischen den Ländern zu verringern? Wie können wir gemeinsam globale Gerechtigkeit gestalten? (Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Ziel 10)
Freier Eintritt!
Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
„No Hate Speech!“
26.02.2020
Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
Karmeliterplatz 2, 2. Stock, Besprechungsraum G2, 8010 Graz
Beginn 17.00 Uhr
Das „No Hate Speech Movement“ ist eine Initiative des Europarates gegen Hassreden im Netz. „Hate Speech“ ist seit einigen Jahren ein immer wiederkehrendes Thema in öffentlichen Debatten und ein aktuelles Problem. Diese abwertenden Reden stellen sprachliche Angriffe gegen über bestimmten Personen oder Gruppen dar. Sie verletzen die Würde und Rechte der Betroffenen und haben das Ziel Menschen herabzusetzen und zu verunglimpfen. Hassreden richten erheblichen Schaden an und können nicht mit Meinungsfreiheit legitimiert werden. Die Folgen sind oft in der ganzen Gesellschaft spürbar, da die Stimmung gegenüber bestimmten Menschen oder Gruppen feindseliger wird. Hassreden werden oft nicht als Straftat angesehen. Populistische und vor allem rechtsextreme Akteur*innen nutzen die sozialen Medien um menschenverachtende Haltungen in der Gesellschaft zu verbreiten. Diese Online-Beiträge dienen dazu Unterstützung zu finden und ihre Ideen einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. „Hate Speech“ erzeugt negative Bilder der „Anderen“, die mit Diskriminierung, Unterdrückung und Ausgrenzung von Personen bzw. Gruppen verbunden sind. In diesem Workshop untersuchen wir gemeinsam Ursachen und Folgen von „Hate Speech“ und zeigen Möglichkeiten auf gegen diese sprachlichen Angriffe vorzugehen, um das Wohlergehen in der Gesellschaft zu fördern (Agenda 2030: Ziel 3 „Gesundheit und Wohlergehen). Wie können wir Hass im Netz entgegenwirken und wie können wir Aktionen gegen Hassreden anregen und unterstützen?
Freier Eintritt!
Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Geschlechtergerechtigkeit und Arbeit 4.0
27.08.2019
Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
Karmeliterplatz 2, 2. Stock, Besprechungsraum G2, 8010 Graz
Beginn 17.00 Uhr
Immer mehr Frauen arbeiten, sind gut ausgebildet und leistungsbereit, dennoch werden sie noch immer mit beruflichen Benachteiligungen und Hindernissen konfrontiert. Dies ist umso überraschender als jüngere Frauen im Durchschnitt mit einem höheren Abschluss das Bildungssystem verlassen als ihre männlichen Kollegen. Neben den in der Regel schlechteren Einkommen, in der Regel bekommen sie pro Stunde weniger bezahlt, haben sie auch geringere Chancen auf Führungspositionen. Begründet wird dies dadurch, dass 80% der Teilzeitjobs von Frauen ausgeführt werden. Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf die Geschlechtergerechtigkeit? Welche Vor- und Nachteile gehen damit einher? Werden die gängigen Rollenbilder der Frauen einzementiert? Können Frauen und Männer von der Automatisierung und Digitalisierung in Zukunft profitieren? Die Geschlechtergerechtigkeit ist ein wichtiges Menschenrechtsanliegen und bedeutet gleiche Partizipation, Sichtbarkeit und "Empowerment" aller Geschlechter in allen Sphären des Zusammenlebens.
In diesem Workshop werden wir den Fragen nachgehen, wie Digitalisierung in den verschiedenen Arbeitsfeldern spürbar ist und welche Sphären des öffentlichen und privaten Lebens am meisten betroffen sind und ob Arbeit 4.0 eine berufliche und private Chance für Frauen ist.
Freier Eintritt!
Anmeldung unter: kinderphilosophie(at)aon.at oder telefonisch unter 0316/ 90 370 201.
Suchmaschinen und soziale Netzwerke - gesellschaftliche Folgen 30.07.2019 Täglich kommen Millionen von Informationen in Form von Nachrichten, Videos, Blogs, Werbungen für verschiedenste Produkte, wissenschaftliche Artikel etc. neu ins Internet und überfluten uns. Für jeden von uns wird es dadurch immer schwieriger relevante von irrelevanten Beiträgen zu unterscheiden, zu identifizieren und zu filtern. Suchergebnisse werden an die Interessen und Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer angepasst, die man wiederum durch die Suchinteressen der Einzelpersonen zu erkennen meint. Entscheiden Suchmaschinen anhand unserer individuellen "Klicks" und Suchanfragen was für uns "relevant" scheint? Wenn beispielsweise eine Suchmaschine oder ein soziales Netzwerk nur Informationen anzeigt, die zu unserer politischen Einstellung passen, kann dies problematisch sein, wie Eli Pariser in seinem Buch "The filter bubble" (2011) hervorhebt. Das Internet hat die Art und Weise, wir lernen, wie wir zu Informationen gelangen und wie wir zu "Wissen" kommen und wie wir miteinander umgehen grundlegend verändert und revolutioniert. Hier sehen wir einen dialektischen Prozess, nach den Worten des Philosophen Michael Lynch ist das Internet "sowohl der beste Factchecker der Welt als auch der beste Bias-Konfigurator der Welt - oft zur gleichen Zeit" (2016). In diesem Workshop werden die gesellschaftlichen Folgen diskutiert und gemeinsam versucht die komplexen und meist nicht transparenten Vorgänge zu analysieren. Wie funktionieren die eingesetzten Algorithmen, die für die jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer die "relevantesten" Ergebnisse, Beiträge und Nachrichten herausfiltern? Ist es ein Vorteil, dass der Mensch dies nicht mehr selbst übernimmt? Welche Gefahren bringt dieser "Komfort" für den Menschen?
"Der Fall des Eisernen Vorhangs" und die Folgen für Europa 14.06.2019 Europa hat sich in den letzten Jahren komplett verändert. Den Weltkriegen folgte der "Kalte Krieg". Viele Jahrzehnte lang teilte der Eiserne Vorhang Europa. Als Folge der Revolutionen und durch den Wegfall weltpolitischer Gegensätze setzten sich in vielen Ländern Demokratien durch. Dies war die Voraussetzung dafür, dass sich immer mehr europäische Nationen der EU anschlossen. Welche Ansätze wurden durch den EU-Beitritt geschaffen? Wie wurden frühere Diktaturen und autoritäre Regime dadurch beeinflusst? Welche Entwicklungen können wir heute erkennen? Wo wurden die Grundlagen dafür geschaffen, dass einige der Länder des "ehemaligen Ostblocks" sich hin zu autoritären Regimen entwickeln und die "Brexit-Krise" kaum zu überbietende Spannungen schafft? Welche Ziele sollen primär verwirklicht werden? Wie können wir auf die zeitgeschichtlichen Ereignisse reagieren, die komplexen Vorgänge analysieren und die Folgen überdenken? In diesem Workshop wird nach den Grundlagen für diese zeitgeschichtlichen Ereignissen gesucht und mögliche Wege diskutiert.
Braucht es neue politische Ideen? 30.04.2019 Welche neuen politischen Ideen braucht es um Populismus aufzuhalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich Susan Neiman in ihrem Manifest in postfaktischen Zeiten "Widerstand der Vernunft". Wie kann man für Wahrheit und Moral öffentlich auftreten? Wie kann man der oft unbelegten, pauschalen Kritik an „den“ Medien entgegentreten?
Die Macht der Medien - Medienkritik und politische Bildung 24.04.2019 Medien haben Macht und können unser Weltbild verändern und formen. Die Medienwelt wird immer komplexer. Nachrichten, Berichte und Neuigkeiten verbreiten sich in Sekundenschnelle. Neben den klassischen Medien, wie Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, Rundfunk, etc. gibt es im Internet und den Sozialen Medien unzählige Möglichkeiten Nachrichten zu verbreiten. Wie lassen sich erfundene Nachrichten von belegten Fakten unterscheiden? Wie können wir den Überblick behalten?
Die Macht der Worte - Medien und der unkritische Umgang mit Sprachbildern 27.02.2019 Medien können durch ihre Berichterstattung Wissen und Einstellungen über Dinge und Menschen beeinflussen. Sie prägen damit entscheidend unsere Wahrnehmung von der Welt. Durch pauschalierende oft plakative Formulierungen, einfache Botschaften, Halbwahrheiten und Schwarz-Weiß-Malerei können Medien dazu beitragen dass Feindbilder entstehen. Stereotype verfestigen sich, es wird über „die Flüchtlinge“, „die Juden“, „den Islam“ berichtet. Vielfältige Phänomene werden einfach auf einen Nenner gebracht und komplexe Sachverhalte verkürzt. Es geht bei der Berichterstattung also nicht nur darum über welche Ereignisse berichtet wird, sondern welche Sprache sie dafür verwenden.
Digitalisierung der Bildung – Welche neuen Wege können wir beschreiten? 23.01.2019 In diesem Workshop geht es um zentrale Fragestellung zum digitalen Wandel im Bildungsbereich. Digitalisierung durchdringt unser Bildungssystem, doch sind oft auch Lehrpersonen auf die damit verbundenen Veränderungen kaum vorbereitet.
Digitale Aufklärung? Kritisches Denken & Medienkompetenz 28.11.2018 Der rasche Wandel unserer heutigen Lebensweise hängt vor allem mit den schnellen Veränderungen in der technologischen Welt und ihren häufigen Innovationen zusammen. Insbesondere die digitale Medienrevolution hat sowohl positive als auch negative Erwartungen geweckt. In den letzten Jahren sind das Web und die sozialen Medien für auftauchende Phänomene wie Hassreden, Post-Wahrheit und gefälschte Nachrichten, kriminelle Aktivitäten in die Kritik geraten. Wie unterscheiden wir Fakten von Fake News? Nimmt unsere Fähigkeit kritisch zu hinterfragen und zu beurteilen ab? Vielfach werden digitale Medien dafür verantwortlich gemacht unsere Denkfähigkeit zu gefährden. Verlieren wir unsere Fähigkeit, zu sieben, zu entsorgen und zu beurteilen?
Netzpolitik - Digitalisierung eine Herausforderung für Wissenschaft und Politik 29.08.2018 Die fortschreitende Digitalisierung stellt uns vor eine Fülle von neuen Herausforderungen. Überwachung, Vorratsdatenspeicherung, Daten – Hacks, Phishing Mails, Copyrights, IT-Security und Datenschutz. Was fasziniert Menschen an dem realen virtuellen Leben? Was bieten Facebook, Twitter, WhatsApp, YouTube?
Für eine offene Gesellschaft! 03.08.2018 In den letzten Jahren haben populistische Politikerinnen und Politiker Erfolge gefeiert, die noch vor kurzem unvorstellbar waren. Warum gelingt es ihnen so gut Ängste zu schüren, obwohl wir, zumindest in Mitteleuropa, noch nie so sicher gelebt haben wie heute. Was können wir irrationalen Ängsten entgegensetzen? Schenken wir der Rhetorik der populistische Politikerinnen und Politiker, die von Negativbildern geprägt ist, zu viel Aufmerksamkeit? Haben wir uns zu sehr daran gewöhnt negative Nachrichten zu erhalten, die viel interessanter sind? Warum erfahren extreme Parteien und Ansichten gerade heute so viel Zuspruch? Schürt unser Wohlstand, die Angst etwas zu verlieren? Frisst die Angst die Menschlichkeit auf?
„Körperbewusstsein und Selbstbestimmung“ 18.07.2018 Philosophisches Café im Rahmen der Ausstellung und EU - Projekt im Rahmen des EU-Programmes Diese Ausstellung bringt sieben Künstlerinnen - Laia Abril, Nina Berman, Nydia Blas, April Gertler, Amak Mahmoodian, Nina Mangalanayagam, Sandra Vitaljić - zusammen, hervorgegangen aus dem Wunsch, Geschichten aus ihrer Umgebung zu präsentieren sowie den Weg für neue Möglichkeiten des Verstehens und der Einsicht zu ebnen. Wir sind mit einer turbulenten gesellschaftspolitischen Situation konfrontiert, in der Frauen wiederum neu für ihre gewonnenen Rechte kämpfen müssen. Frauenfragen sind so aktuell wie eh und je.
Philosophisches Café: Kultur(en) des Zusammenlebens eine Herausforderung 13.06.2018 Die Frage nach nationaler und europäischer Zugehörigkeit hat sich seit dem Entstehungsprozess der Europäischen Union in immer neuen Kontexten gestellt. Wie ist das Verhältnis von Identität und Demokratisierung? Das Europäische Jahr des Kulturerbes 2018 soll das Zusammengehörigkeitsgefühl der Europäerinnen und Europäer stärken – es soll ein „Wir- Gefühl“ unterstreichen. Das Jahr könne zeigen, «dass der europäische Raum unserer 27 Nationen zu einer einheitlichen Zivilisation mit einer gemeinsamen Geschichte gehört», verkündete der Europaabgeordnete Mircea Diaconu, der den geplanten Austritt Großbritanniens in seiner Aussage schon vorwegnahm. Was bedeutet es eigentlich EU-Bürgerin oder EU-Bürger zu sein? Was erfordert das Zusammenleben in Vielfalt? Prozesse der Globalisierung einerseits und soziale und politische Fragmentierungen andererseits stellen die gewachsenen Identitäten von Gruppen, Institutionen und Staaten in Frage. Die Suche nach Möglichkeiten des Umgangs mit Identität und Differenz stellt uns vor grundlegende Fragen.
Philosophisches Café: „Frauen im Krieg – Frauen für den Frieden“ 20.04.2018 Am 20.04.2018 wird im Pavelhaus - Pavlova hiša die Ausstellung "When the violence causes silence- we must be mistaken" eröffnet . Im Zuge dieser Veranstaltung wird ein "Philosophisches Café" mit Frau Mag. Dr.phil. Dr.h.c Daniela Camhy, zum Thema "Frauen im Krieg – Frauen für den Frieden", stattfinden. Sie/Ihr seid alle herzlich eingeladen daran teilzunehmen und gemeinsam einen Dialog über Frauen des Ersten und Zweiten Weltkrieg, die nicht nur als Opfer, sondern auch als Täterinnen gesehen werden können, die von der Kriegseuphorie erfüllt waren und die Kriegsgesellschaft unterstützen sowie über jene, die sich gegen die allgegenwärtige Kriegspropaganda stellten, sich aufs Entschiedenste gegen den Wahnsinn des Krieges, der nutzlos Menschenopfer forderte, wandten und sich als Kriegsgegnerinnen „radikalen“ Frauenbewegungen oder kleinen pazifistischen Gruppen anschlossen bzw. sie ins Leben riefen, zu führen.
Das weibliche "Andere" 29.11.2017 Aufgeheizte politische Debatten finden mit Blick auf Gender-Verhältnisse und Rollen statt. Sie gehen oft von bestimmten klischeehaften Frauenbildern aus. Es sind häufig projizierte Fantasien und Vorstellungen: einerseits "die unabhängige und selbstständige weiße Frau" – und andererseits "die verschleierte Muslimin". Oft hört man in diesem Zusammenhang auch „Die Gleichberechtigung ist in Gefahr!“ Doch Frauen sind auf der ganzen Welt gegenüber Männern noch immer benachteiligt. In vielen Ländern werden sie ausgenutzt, eingeschränkt oder Opfer von Gewalt. Auch in österreich sind Frauenrechte noch längst keine Selbstverständlichkeit. Die Gleichheit aller Menschen ist nicht nur vor dem Gesetz sicherzustellen, die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung muss auch umgesetzt werden. Widerspricht das Kopftuch der Integration und Gleichberechtigung von jungen Frauen und Mädchen? Ist das Kopftuch ein Emanzipationshindernis? Warum werden Konflikte über Religion und Werte sowie nationale Identitäten über den Körper der Frau ausgetragen?
Sprache und Politik – Politik als sprachliches Handeln 26.04.2017 Was macht Politik aus? Was macht Politik überhaupt? Welche Funktionen übernimmt Sprache in der Politik? Wie hängen Politik und Sprache zusammen? Sprache ist ein mächtiges Instrument der Politik. Sie beeinflusst unser Denken und Handeln. Politik äußert sich sprachlich und das in den unterschiedlichsten Formen, über Reden, Texte, Karikaturen, Comics, Bilder, aber auch über Musik. Politik schafft Bedeutungen über die unterschiedlichsten Textsorten und über Social Media, wie Facebook, Twitter, YouTube, Instagram, WhatsApp…“Sprache schafft Realität mit“ betont die Sprachwissenschaftlerin Ruth Wodak, die sich seit Jahren mit dem Gebrauch von Sprache und Begriffen als politisches Mittel auseinandersetzt. Welche weitreichenden Folgen hat die immer stärker werdende Akzeptanz und „Normalisierung“ xenophober, nationalistischer und antisemitischer Rhetorik?
Informations- und Kommunikationstechnologie 11.01.2017 Die Globalisierung gäbe es nicht ohne die rasante Entwicklung der Kommunikationstechniken - eine einzige Geschichte der Beschleunigung. Globalisierung schreitet rasch voran. Das World Wide Web ist der zentrale Treffpunkt einer globalen Welt. Was am einen Ende der Welt geschieht, kann nach wenigen Minuten in Wort und Bild im Netz nachgelesen werden. Wir können mit allen Teilen dieser Welt vernetzt sein, Produkte werden über den ganzen Erdball verschoben und Touristen und Geschäftsleuten jetten über alle Kontinente hinweg. Mit der zunehmenden Vernetzung kommen zusätzliche Herausforderungen auf jeden einzelnen zu. Probleme bleiben nicht mehr national, sondern betreffen über internationale Grenzen hinweg jeden Menschen der Welt, wie etwa der Klimawandel und die Umweltverschmutzung. In diesem Workshop gehen wir den Auswirkungen der Globalisierung nach und verfolgen Lösungsstrategien!
Kosmopolitanismus als Vision 30.11.2016 Kosmopolitismus als Vision Kosmopolitismus hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Das Wort selbst stammt vom griechischen Wort „kosmopolites“ und wird Diogenes von Sinope zugeschrieben, der sich selbst als „Weltbürger“ beschrieb. In diesem frühen westlichen Kontext wurde Kosmopolitismus mit zwei Aspekten assoziiert – mit einem Freiheitsanspruch (frei von den Fesseln lokaler kultureller und politischer Loyalität) und mit der Idee des Weltbürgertums, die den ganzen Erdkreis als Heimat betrachtet. Beide Dimensionen blieben in der westlichen Tradition des Kosmopolitismus als Leitgedanken erhalten. Welche neuen Auffassungen von Kosmopolitismus haben sich entwickelt? Wie wird die Begegnung mit dem Anderen möglich? Wie können wir eine moralische soziale Sphäre (lokale und globale Gemeinschaft) gestalten? Was betonen die zeitgenössischen Formen eines kritischen Kosmopolitismus? über diese lange Geschichte hinweg bis heute entstanden viele verschiedene kosmopolitische Ansätze mit denen wir uns in diesem Workshop beschäftigen werden.
"Empört Euch!" (Stéphan Hessel) 28.10.2016 „Die schlimmste Haltung ist die Gleichgültigkeit, die bedeutet: „ich kann nichts dafür, ich komme schon klar.“ Mit einem solchen Verhalten verliert ihr einen unverzichtbaren Bestandteil der Menschlichkeit. Es ist die Empörung und das daraus resultierende Engagement.“ Der französische Autor, KZ-überlebende und frühere Widerstandskämpfer Stéphan Hessel wurde 2010 durch seine Schrift „Empört euch!“ einen Weltpublikum bekannt. Mit dieser Protestschrift wurde er zum Idol einer neuen Generation von Empörten, die wegen der Wirtschaftskrise in New York, Madrid und vielen weiteren Städten gegen die schonungslose und unaufhaltsame Ausbeutung von Welt und Menschen zum Protest aufruft. Er prangerte eine Entwicklung an, in der nicht mehr das Allgemeinwohl, sondern die Finanzordnung dominiert. Ist eine Protestschrift ein geeignetes Instrument Menschen zu einer aktiven Mitarbeit in der Politik zu bewegen? Wie engagiert darf Literatur sein? Kann Hessel dem Begriff des politischen Engagements im neuen Jahrtausend eine damit verbundene Verpflichtung zum Handeln für alle Bürgerinnen und Bürger geben?
Auf der Flucht - Recht auf Asyl 28.09.2016 Millionen Menschen haben die Entscheidung, ihre Heimat zu verlassen, nicht freiwillig getroffen, sondern werden dazu gezwungen. Sie sind auf der Flucht, da sie in ihrer Heimat von Krieg, Terror, Armut, Hunger oder Verfolgung bedroht werden. Die Genfer Flüchtlingskonvention wurde am 28. Juli 1951 auf einer UN- Sonderkonferenz in Genf verabschiedet und trat 1954 in Kraft. Die Wirkkraft liegt in dem Bekenntnis zum Schutz von Flüchtlingen als solchen. Flüchtling ist, wer sein Heimatland "aus wohlbegründeter Furcht, aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder der politischen Gesinnung" verlassen musste, heißt es in der Konvention wörtlich. - Dieser Workshop beschäftigt sich mit der Genfer Flüchtlingskonvention, sowie deren geschichtlichen Entstehungsrahmen. Was heißt es, ein Recht auf Asyl zu haben? Warum gibt es dieses Recht? Was bedeutet Asylrecht für den einzelnen? Ziel ist es, Wissen über die Genfer Flüchtlingskonvention zu stärken, zu vermitteln, aber auch Vorurteile gegenüber Flüchtlingen zu hinterfragen und ängste abzubauen.
Frauen in der Politik – das Recht der Frauen 02.06.2016 In diesem Workshop beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Unterrepräsentation von Frauen in der Politik. Obwohl sich seit 1990 die Repräsentation von Frauen in der Politik verbessert hat, ist das Ziel der Gleichstellung in der Politik noch lange nicht erreicht. Es wurde die politische Lage von Frauen vor über hundert Jahren erörtert, wie etwa der Kampf um das Frauenwahlrecht, Frieden, einen Acht-Stunden-Tag, die Senkung der Lebensmittelpreise, die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs und der Kampf um gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Der mühsamer Weg der Frauen, bis sie 1918 endlich das allgemeine Frauenwahlrecht in österreich bekamen wurde betont. Daraufhin wurde auch auf die ersten Frauen im Parlament und die Entwicklung des Frauenanteils im National- und Bundesrates eingegangen. Fragen über gängigen Vorurteilen gegenüber Frauen der Politik wurde nachgegangen. Ein Ziel dieses Workshops war es auch das Verhältnis von Frauen zu Themen wie Macht und Erfolg, das politische Engagement von Frauen, aber auch das männliche und weibliche Rollenverhalten im politischen Kontext zu beleuchten.
Frauen und politische Partizipation 17.03.2016 In diesem Workshop wurde über die verschiedenen Möglichkeiten und Ebenen der politischen Partizipation diskutiert. Eine wesentliche Frage war, wie es um die gleichstellungs- und frauenpolitischen Agenden steht, wobei die verschiedenen Mittel, mit denen versucht wurde und wird, kulturelle und ökonomische Diskriminierung von Frauen zu politisieren und im Sinne einer Geschlechter-Egalität demokratisch zu verändern, einen zentralen Punkt in der Diskussion darstellten. So waren Bewusstseinsbildung, Kommunikation, Diskussion und Reflexion von Anfang an zentrale Mittel einer emanzipatorischen demokratischen Frauenpolitik. Im Workshop wurde besonderes Augenmerk auf Fragen gelegt, welche sich mit der Umsetzung von geforderten änderungen, für die Feministinnen vor 20 Jahren gekämpft haben, beschäftigen, oder aber mit dem „Tode des Feminismus“ und ob dieser aus dem Grund verkündet wurde, weil sein vorrangiges Ziel – die Gleichberechtigung der Geschlechter – schon längst erreicht ist. Fragen wie „Haben sich die Ziele als unrealistisch oder gar als inadäquat erwiesen?“, „Welche Gründe gibt es für die nach wie vor geringe Präsenz von Frauen im politischen Bereich?“ oder „Brauchen wir einen neuen Feminismus?“ wurden von den Teilnehmenden diskutiert.
Kulturelle Vielfalt durch die Verbindlichkeit der Menschrechte 11.06.2015 Unsere Gesellschaft befindet sich durch die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Prozesse der Globalisierung in ständiger Veränderung. Mit den damit Ein offenes und gelingendes Miteinander ist nur durch die Wertschätzung der kulturellen Vielfalt sowie durch die Verbindlichkeit der Menschenrechte möglich. Ein wichtiges Der Workshop setzt sich zum Ziel einen Diskurs über das Potenzial, das in kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit steckt, in Gang zu setzen.
Bertha von Suttners grösster Traum "Die Waffen nieder!" auch heute noch ein aktueller Apell? 14.05.2015 Vor nunmehr exakt 125 Jahren erschien Bertha von Suttners bekanntestes Werk, „Die Waffen nieder!“ Der Todestag der Autorin jährt sich 2014 zum 100. Mal. Die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner beschreibt nicht nur die Schrecken des Krieges aus der Perspektive einer engagierten Frau, sondern setzt sich mit Nachdruck Haben sich die Rolle und der Einfluss politischer Literatur heute geändert? Welche anderen Formen politischen Engagements bieten sich an?
Argumente statt Parolen – eine kritische Auseinandersetzung 14.04.2016 Im Alltag werden wir vermehrt mit rechtsradikalen Parolen konfrontiert. Dies wurde auch von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern berichtet. Es wurden persönliche Erfahrungen ausgetauscht und auf die fremdenfeindliche und menschenverachtende Wahlparolen und Wahlsprüche aufmerksam gemacht. Schließlich wurde im Workshop aufgezeigt wie man sich mit Argumenten gegen Parolen wehren kann, wie man falsche Voraussetzungen erkennt. Einige weit verbreitete und rassistische Vorurteile wurden genannt und Fakten und Argumente mit denen sie entkräftet werden können aufgezeigt. Schließlich wurde diskutiert wie man mit Ausgrenzung, rassistischer Diskriminierung, Vorurteilen, Intoleranz, Hass und Angstumgehen kann. Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung. |
Institut für Kinder- und Jugendphilosophie
+43 (0)316 90370 201
Karmeliterhof
Karmeliterplatz 2/2. Stock
A- 8010 Graz
Mo - Do 08:00-16:00
Fr 08:00-12:00
Oder nach telefonischer Vereinbarung
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